Das Redaktionsbüro von
Chris Ignatzi und Ben Schieler
Leistungen
Für Medien
Lebendiger Journalismus liefert mehr als Fakten. Informationen allein sind kalt und abstrakt. Wer eine Story wirklich durchdringen will, muss sie fühlen. Unser Anspruch ist es, Geschichten so zu erzählen, dass Lesende unserer Reportagen und Porträts sehen, was wir sahen, hören, was wir hörten, riechen, was wir rochen und spüren, was wir spürten.
Für Unternehmen
Prägnant sollte sie sein, die interne und die externe Kommunikation von Unternehmen. Die zentrale Botschaft herauszufiltern und sie mitreißend zu transportieren ist eine Aufgabe, bei der ein unverklärter Blick von außen hilft. Wir führen lebendige Interviews und schreiben wirkungsvolle Texte für Mitarbeitermagazine, Websites und Kundenakquiseprodukte.
Texte und Projekte (Auswahl)
Mit Herz und Bestand
Die Zukunft liegt nach Auffassung von Drees & Sommer im Bestand - weil bereits bestehende Immobilien ökonomisch, ökologisch und funktional riesige Potenziale bieten. In seinem Dossier (Titel: „Mit Herz und Bestand. Sanieren. Revitalisieren. Transformieren“) informiert das international tätige Beratungsunternehmen für den Bau- und Immobiliensektor über erfolgreich von ihnen betreute Projekte.
Wir verfassten Texte beispielsweise über die Themen Urban Mining, Green Hospitals und klimafreundliche Nahwärmenetze und führten Interviews mit einem Umweltwissenschaftler und einem Bauphysiker von Drees & Sommer.
Foto: Ben Schieler
Die Kinder von Tumelo
Margret Wannenmacher weiß, wie es sich anfühlt, fremd zu sein. Als weiße Frau in einem Kleinwagen, allein im Township Ivory Park. Einem der ärmsten und gefährlichsten Stadtteile der Welt in Johannesburg. Sie braust vorbei an Wellblechhütten, die sich von Horizont zu Horizont erstrecken. Vorbei an Straßenverkäufern und Bettlern. An Kindern, die im Müll wühlen. Verfolgt von misstrauischen Blicken. Eine weiße Frau ist an diesem Ort nicht willkommen.
Als Margret Wannenmacher aus dem schwäbischen Waldorfhäslach das Behindertenheim Tumelo Home kennenlernt, rührt sie das Schicksal der Kinder. Ein jahrelanges Engagement beginnt.
Foto: Thomas Wagner / miketraffic.com
Im Dienst der Wissenschaft
Der Umgang mit Emotionen gehört für den Schauspieler Sebastian Schäfer zum Handwerk. „Ob vor der Kamera oder im Alltag: Du solltest deine Gefühle immer so ausdrücken, dass dich andere verstehen“, sagt er. Just damit hapert es bei Menschen, die von der Verhaltensvariante der frontotemporalen Demenz betroffen sind. Die Diagnose jedoch ist schwierig. Marc Sollberger (Foto), Verhaltensneurologe aus Basel, klopfte daher bei Sebastian Schäfer an.
Film und Wissenschaft verbünden sich bei der Entwicklung eines Tests zur Frühdiagnose von Krankheiten, die Menschen der Fähigkeit berauben zu erkennen, was andere denken und fühlen.
Foto: Ben Schieler
Verwandelte Fische
Der Name lässt es schon erahnen: Spurenstoffe sind Mikroverunreinigungen, die in geringsten Konzentrationen vorkommen. In einem Liter Wasser sind sie in einer Größenordnung zwischen einem Millionstel und einem Milliardstel Gramm nachweisbar. Man möchte meinen, das falle nicht ins Gewicht, doch
die Mikroverunreinigungen können schwerwiegenden Folgen fürs ökologische Gleichgewicht haben. Zwei Mittel dagegen: Pulveraktivkohle und Aufklärung.
In Zusammenarbeit mit der modus_vm Unternehmensberatung für modulares Marketing entstanden Informationstexte für die Stadtentwässerung Stuttgart (SES) zu deren Strategie gegen Spurenstoffe u. a. im Klärwerk Mühlhausen.
Foto: SES/Fotografie Fuchs
Das Erbe des Erfinders
Przemek Zajfert war zehn, als er glaubte, mithilfe einer alten Sauergurkendose sei ihm eine geniale Erfindung gelungen – nichtsahnend, dass Visionäre schon lange zuvor mit Camera obscuras hantierten. Mehr als ein halbes Jahrhundert später eifert er seinen Vorgängern noch immer hinterher – und einem im Speziellen: Joseph Nicéphore Niépce, dem Urvater der Fotografie, der vor 200 Jahren fieberhaft nach einem Weg suchte, bleibende Bilder zu schaffen.
Digitales Fotografieren ist ihm fremd, er braucht weder Linse noch Auslöser. Seine Werke verkauft der Stuttgarter nicht in schicken Ateliers, sondern auf Märkten. Porträt eines Freigeistes (http://zajfert.de)
Foto: Ben Schieler
Wenn das Herz siegt
Edilio Agüero stützt sich auf einen Kaffeebaum und blickt der tiefstehenden Sonne Costa Ricas entgegen. Die Ernte war erfolgreich. 100.000 Colones hat er für 45 Kilo Rohkaffee bekommen. Das sind 200 Dollar. Ein Top-Wert. Seinen 40 Erntehelfern zahlt er zwei Dollar pro Korb. Einige von ihnen kommen aus Panama, manche aus Nicaragua. Auf den Plantagen ihrer Heimat bekämen sie nur einen Bruchteil. Warum er solch ein Gehalt zahlt? „Weil ich es kann."
1964 erfand die Kaffeemanufaktur Hochland den partnerschaftlichen Handel. Viele Röstereien folgten dem Beispiel . Eine Reportage über Händler, denen Menschlichkeit mehr bedeutet als die Gesetze des Markts.
Foto: Thomas Wagner / miketraffic.com
Hügel für die Leichathleten
Eigentlich sind sie Architekten. Doch ihre wahre Berufung sehen Maria Keinicke und Flemming Overgaard darin, Menschen zu kitzeln. Das ist freilich nicht wörtlich zu verstehen; die Kopenhagener sind keine Grabscher. Sie möchten Reize schaffen, sich mehr zu bewegen, indem sie Sportanlagen aufpäppeln, auf denen sich keiner mehr bewegen möchte. Ihr Motor: ein aus der Kindheit geretteter Drang zur Kreation.
Mit größtmöglicher Ernsthaftigkeit ein Maximum an Spaß erreichen - das ist die Agenda von "Keingart - Space Activators". Das Internationale Olympische Komitee zeichnete die Baumeister für ihre Arbeit aus. (http://keingart.com)
Foto: Thomas Wilhelm
Leben auf dem See
Das Motorboot fährt in die Dunkelheit. Es arbeitet sich durch Seegrasfelder, pflügt durchs Wasser, das nicht weit entfernt vom Gefrierpunkt tiefschwarz bis zum Horizont reicht. Nach ein paar Minuten hat es sein Ziel erreicht: eine Insel aus Stroh, die nur an einem Anker befestigt auf dem Titicacasee in den Anden treibt. Dort lebt der Bootsführer Vidal mit seiner Familie – und verknüpft jahrtausendealte Traditionen mit einem modernen Tourismusgewerbe.
Zu Besuch bei den Uros im höchstgelegenen See der Welt zwischen Fischerei und Touren durch ein schwimmendes Dorf und zwischen Besuchen der Kircheninsel und Champions-League-Spielen im Satellitenfernsehen.
Foto: Chris Ignatzi
Dinosaurier und Übersetzer
Als Leonid Reisenbüchler Anfang der 1980er-Jahre in die IT (damals noch Elektronische Datenverarbeitung, kurz EDV genannt) ging, reichte es – seinen eigenen Worten zufolge – schon aus, Computer korrekt buchstabieren zu können, um einen Job in der Branche zu bekommen. Im Gespräch plaudert der Senior Consultant von dataglobal über Archivierung mittels Jukeboxen, Papierstapel von Internetanbietern und den Wert des digitalen Arbeitens.
In der gemeinsam mit der modus_vm Unternehmensberatung für modulares Marketing konzipierten Interviewreihe „Auf ein Wort" berichten Mitarbeiter und Kundenvertreter der dataglobal Heilbronn GmbH aus ihrem Berufsalltag.
Foto: dataglobal
Über uns/Kontakt
Chris Ignatzi
Für den Saarländischen Rundfunk arbeitet er als Moderator, Reporter und Redakteur. Als crossmedialer Journalist produziert er Texte und Stücke für Zeitungen und Magazine, Radio, Fernsehen und fürs Web. Er verantwortete als PR-Berater mehrere Presseveranstaltungen und Marketing-Kampagnen in den Branchen Healthcare und Food und baute dabei ein ergiebiges Netzwerk an Kontakten auf. Seine große Leidenschaft gilt der Musik. Er spielt in mehreren Bands.
Foto: Michael Ruder / lichtpunkt.cc
Kontakt: chris (at) wortwunder (dot) com
Ben Schieler
Ist überwiegend für Unternehmen aus den Branchen Automotive und IT und aus dem Bau- und Immobiliensektor tätig und entwickelt Konzepte für die interne und externe Kommunikation. Seit 2014 ist er Sprecher der deutschen Nationalmannschaft im Para Ski nordisch. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Journalismus-Erfahrung und war unter anderem Chefredakteur und Blattmacher in regionalen und überregionalen Medien. Nebenbei schreibt und veröffentlicht er literarische Texte.
Foto: Stephanie Bothe
Kontakt: ben (at) wortwunder (dot) com